SP-M-308-101 Freies Wahlpflichtmodul I: Zukunft gestalten: Potenziale für den Raum Lüneburg – Lauenburg – Büchen – Ratzeburg – Lübeck durch das neue Leitbild Metropolregion Hamburg 2045

Veranstaltungsdetails

Lehrende: Laura-Darleen Klein; Prof. Dr.-Ing. Jörg Knieling

Veranstaltungsart: Vorlesung, Übung

Orga-Einheit: Stadtplanung

Anzeige im Stundenplan: SP: WF Zukunft gesta

Anrechenbar für:

Semesterwochenstunden: 2

Standort: Hamburg

Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | Max. Anzahl Teilnehmer:innen: - | 8

Leistungsnachweis:

Beschreibung:
Zukunft gestalten: Potenziale für den Raum Lüneburg – Lauenburg – Büchen – Ratzeburg – Lübeck durch das neue Leitbild Metropolregion Hamburg 2045

“Lüneburg ist ein Salzhaus - Lübeck ein Kaufhaus” (Alter Spruch der Hanse)

Lüneburg und Lübeck waren als alte Hansestädte Teil eines historischen Netzwerks von Handelsstädten. Die Hanse war eine Vereinigung von norddeutschen Kaufleuten und Städten, die im Mittelalter, insbesondere zwischen dem 12. und dem 17. Jahrhundert, aktiv war. Ihr Hauptzweck bestand darin, gemeinsame Interessen im Handel zu fördern, wirtschaftliche Zusammenarbeit zu ermöglichen und die Handelswege zu schützen. Heutzutage wird das städtische Leben in diesen beiden Mittelzentren vorwiegend von Studierenden und Tourist:innen geprägt. Die alte Salzstraße hat nur noch als Radweg Bedeutung in diesem Raum und fungiert als Tangente zu der Metropole Hamburg. Dabei weist sie folgende Merkmale auf:

• Historische Bedeutung: Die Achse Lüneburg-Lübeck war ein wichtiger Handelsweg während der Hansezeit und hat eine reiche Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht.
• Landschaftliche Schönheit und naturräumliche Bedeutung: Die Achse Lüneburg-Lübeck führt durch eine malerische und wertvolle Landschaft, die von Wäldern, Flüssen, Seen und den Elbe-Ostsee-Kanal geprägt ist.
• Kulturelle Vielfalt: Die Achse Lüneburg-Lübeck verbindet zwei historische Städte, die jeweils ihre eigene Kultur und Geschichte haben. Lübeck ist bekannt für seine Backsteingotik und die Marzipan-Produktion, während Lüneburg mit seiner Salzproduktion und Fachwerkhäusern verbunden wird.
• Touristische Attraktionen: Die Achse Lüneburg-Lübeck bietet eine Vielzahl von touristischen Attraktionen, darunter historische Denkmäler, aber auch Bauwerke der Ingenieurbaukunst
• Ansätze nachhaltigen Wirtschaftens

Das Leitbild der Metropolregion Hamburg 2045 wurde vor dem Hintergrund verschiedener Faktoren entwickelt. Dazu gehören dynamische gesellschaftliche Entwicklungen, ökonomische Veränderungen und die Notwendigkeit, Strategien für eine nachhaltige regionale Entwicklung zu gestalten. In diesem Kontext wird das Leitbild als wegweisendes Instrument betrachtet, um die Metropolregion in eine erfolgreiche, zukunftsorientierte Richtung zu lenken. Es soll als Grundlage dienen, um Chancen zu identifizieren, Potenziale zu nutzen und die Lebensqualität in der Region nachhaltig zu verbessern.

Die SRL lädt zusammen mit der HCU Hamburg, der Leuphana Lüneburg, der TH Lübeck und der Universität Hamburg die Studierenden der beteiligten Universitäten und Hochschulen dazu ein, sich mit dem Leitbild der Metropolregion auseinanderzusetzen. In interdisziplinären Gruppen und unterstützt von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis werden in den Schwerpunkten „Wohnen/ Siedlung, Kultur, Klimaanpassung, externe Wahrnehmung“ exemplarisch Ideen und Projekte entwickelt, die das neue Leitbild weiter konkretisieren. Diese Projekte sollen sowohl räumlich als auch inhaltlich ausgearbeitet und auf den Raum/die Achse zwischen Lüneburg und Lübeck übertragen werden. Dabei ist es wichtig, auch lokale Leitbilder in die Betrachtung einzubeziehen.

Die in Lüneburg stattfindende Kooperation zwischen den o.g. Universitäten läuft eine Woche (14.07. nachmittags – 19.07.) und wird am Freitag mit einer öffentlichen Präsentation abgeschlossen, zu der Gäste aus den Kommunen eingeladen sind. Jede Gruppe erstellt bis zum Präsentationstermin ein A0-Poster (digital). Dieses Poster kann optional 2D-Pläne, 3D-Visualisierungen, Texte, Fotos, Collagen usw. enthalten und wird durch einen 3-5-seitigen Erläuterungsbericht ergänzt. Der Bericht sollte die Prozessdarstellung, Konzeptfindung und Reflexion der Kernaussagen umfassen. Darüber hinaus wird ein künstlerischer Beitrag in Form von akustischen, grafischen, filmischen. skulpturalen oder poetischen Elementen erwartet. Nach der digitalen Präsentation sollen die Plakate noch einen abschließenden "Feinschliff" erhalten, bevor sie gedruckt und als Wanderausstellung im Kreise der Veranstalter gezeigt werden. Masterstudierende sind im Anschluss dazu aufgefordert, sich schriftlich mit einem oder mehreren Aspekten des Entwurfs auseinanderzusetzen und diese zu vertiefen (Umfang 3-5 Seiten).

Module:
SP-M-Mod-308, SP-M-Mod-309, UD-M15-104, UD-M15-204, UD-M15-302, UD-M15-303, UD-M-15-304, SP-M-Mod-308, SP-M-Mod-309, UD-M-Mod-105, UD-M-Mod-106, UD-M-Mod-205, UD-M-Mod-306, UD-M-Mod-307

Lehrinhalte:
Vorlesung, Übung

Termine
Datum Von Bis Raum Lehrende
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Übersicht der Kurstermine
Lehrende
Prof. Dr.-Ing. Jörg Knieling
Laura-Darleen Klein