Lehrende: Prof. Dr. Jörn Düwel
Veranstaltungsart: Seminar
Orga-Einheit: Fachübergreifende Studienangebote
Anzeige im Stundenplan: Q:
Anrechenbar für:
Semesterwochenstunden: 2
Standort: Hamburg
Unterrichtssprache: Deutsch
Min. | Max. Anzahl Teilnehmer:innen: - | 30
Anmeldegruppe: Q-Studies Bachelor
Leistungsnachweis:
Beschreibung: Ruinen, Trümmer, zerstörte Städte: Nach dem zerstörerischen Zweiten Weltkrieg war der Wiederaufbau eine Herausforderung an die Architekten und Städtebauer. Mit Gründung der „Volksdemokratien“ in Osteuropa war auch die Spaltung der Baukultur im Kalten Krieg unübersehbar geworden. Während die Architektur im Westen Entwicklungslinien der internationalen Moderne aufnahm, orientierte man sich in den Volksdemokratien an der Sowjetunion. Das Leitbild der sozialistischen Stadt prägte auch Berlin, Dresden, Stalinstadt, Leipzig und viele andere sozialistische Städte bis heute. Politische und wirtschaftliche Schwierigkeiten führten schließlich zu neuen Vorstellungen von Architektur und Stadt für die sogenannte sozialistische Menschengemeinschaft, vorbildlich waren wiederum Vorgaben aus der Sowjetunion. Im Seminar werden die Entscheidungsprozesse, Lebenswege und Leitprojekte maßgeblicher Architekten in der DDR erkunden, wobei sich der Blick auch auf den politischen Bedeutungswandel von Architektur und Städtebau richtet.
Module: Q-B-Mod-001